Friedrich Gerke
Prof. Dr. lic. theol. Dr. phil. Friedrich Gerke
Geb. in Uelzen
Gest. in Mainz
Religionszugehörigkeit: Evangelisch
GND: 118690760; VIAF: 42632169
Professur in Mainz
- 1946-1966, Professor für Kunstgeschichte, Philosophische Fakultät
Fachgebiete: Christliche Archäologie, Kunstgeschichte
Nachfolger: Richard Hamann-Mac Lean
Akademische Laufbahn
- Juni 1920, Erstes Staatsexamen
- April 1924, Zweites Staatsexamen, Volksschullehrer
- 1924, Studium, Universität Hamburg, Fächer: Evangelische Theologie, Kunstgeschichte, Klassische Archäologie, Christliche Archäologie
- 1924-1925, Studium, Universität Marburg
- 1925-1928, Studium, Universität Berlin
- 05.08.1930, Erstes theologisches Examen
- 23.02.1931, Lizenziat (kirchlich), Titel der Lizenziatsarbeit: "Die Stellung des ersten Clemensbriefes innerhalb der Entwicklung der altchristlichen Gemeindeverfassung und des Kirchenrechts"
- 1931, Promotion, Universität Berlin, zum Dr. phil. unter Anerkennung der Lizenziatsarbeit
- 01.10.1931-30.09.1935, Erhalt eines Stipendiums, Stipendiat, Deutsches Archäologisches Institut, + Ferdinand Piper Stiftung
- 30.07.1934, Habilitation, Universität Berlin, Titel der Habilitationsschrift: "Die ein- und zweizonigen Reihensarkophage der Tetrarchenzeit"
- 30.07.1934-30.09.1935, Privatdozent, Universität Berlin
- 01.10.1935-14.05.1946, Außerordentlicher Professor, Universität Berlin
- 01.10.1935-1946, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Institut für Christliche Archäologie und Kunstgeschichte, Universität Berlin
- 01.10.1940-Mai 1942, Gastprofessor, Universität Budapest
- 22.09.1942-24.11.1942, Forschungsreise, Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg für die Besetzten Gebiete (NSDAP), Hans Reinerth, Krim
- 1946-23.08.1966, Ordentlicher Professor, Kunstgeschichtliches Institut, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
- 1946-23.08.1966, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Kunstgeschichtliches Institut, Philosophische Fakultät, Universität Mainz
Wissenschaftliche Mitgliedschaften
- 1946-1966, Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, Mitglied
- 15.04.1947-23.08.1966, Gesellschaft für Bildende Kunst Mainz, Gründer
- 1949-1966, Deutsches Archäologisches Institut, Mitglied
Biographisches
- Oktober 1925, Abitur, Marburg, Realgymnasium
- 06.01.1943-September 1945, Wehrdienst, Soldat, Griechenland, Kriegsverwendung als Dolmetscher
Weitere Informationen
- Auf Gerkes betreiben gingen die Prinz Johann-Georg Sammlung, die Bibliothek Baum sowie die Bibliothek des mit ihm befreundeten Kunsthistorikers Carlo Cecchelli in den Besitz des Mainzer Kunstgeschichtlichen Instituts über.
- Gerke veröffentlichte auch einen Gedichtband.
Quellen
- Gerke, Friedrich, Universitätsarchiv Mainz, S 15, Nr. 19
- Gerke, Friedrich, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 1369
- Nachlass von Friedrich Gerke, Universitätsarchiv der Humboldt-Universität Berlin
- Nachlass von Friedrich Gerke, Universitätsarchiv Mainz, NL 51
Veröffentlichungen von Friedrich Gerke (Auswahl)
Veröffentlichungen über Friedrich Gerke (Auswahl)
Zitierhinweis
Friedrich Gerke, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/e4a30210-e8b7-404a-af25-c4a5135c6faa. (Zugriff am 11.12.2024)
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