Anton Hilckman
Prof. Dr. rer. pol. Dr. phil. Anton Joseph Maria Hilckman
Geb. in Bevergern (heute: Hörstel)
Gest. in Mainz
Religionszugehörigkeit: Römisch-Katholisch
GND: 116801425; VIAF: 293956776
Professur in Mainz
- 1946-1968, Professor für Vergleichende Kulturwissenschaften, Philosophische Fakultät
Fachgebiete: Vergleichende Kulturwissenschaft
Akademische Laufbahn
- 01.04.1918-31.03.1921, Studium, Universität Freiburg im Breisgau, Fach: Nationalökonomie
- 24.02.1921, Promotion, Universität Freiburg im Breisgau, Titel der Dissertation: "Die naturrechtliche Soziologie der französischen Aufklärung"
- 01.04.1921-30.09.1925, Studium, Universität Münster, Fächer: Philosophie, Mathematik und Naturwissenschaften
- 1936-1937, Studium, Katholische Universität Mailand
- Dezember 1936, Promotion, Katholische Universität Mailand, zum Dr. phil.
- 15.05.1946-28.02.1948, Nicht beamteter außerordentlicher Professor, Seminar für vergleichende Kulturwissenschaften, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
- 01.03.1948-08.06.1960, Außerordentlicher Professor, Seminar für vergleichende Kulturwissenschaften, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
- 01.04.1948-30.09.1969, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Seminar für vergleichende Kulturwissenschaften, Philosophische Fakultät, Universität Mainz
- 09.06.1960-31.03.1968, Persönliches Ordinariat, Seminar für vergleichende Kulturwissenschaften, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
- 31.03.1968, Emeritierung, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
- 01.04.1968-30.09.1968, Lehrstuhlvertreter, Seminar für vergleichende Kulturwissenschaften, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
Ehrungen
- Ordre des Palmes Académiques, Officier
Biographisches
- 1923-ca. 1930, Mitgliedschaft, Reichs- und Heimatbund Deutscher Katholiken
- 1940, Verhaftung, wegen "Heimtücke". Hierdurch Verlust des Dr. rer. pol.
- 1941, Verurteilung, Sondergericht Bielefeld
- 04.04.1940-12.04.1945, Gefangenschaft, KZ Buchenwald, KZ Sachsenhausen
Weitere Informationen
- Der 1942 entzogene Doktorgrad Hilckmanns wurde ihm 1946 wieder verliehen. Eine Habilitation war Hilckmann während der Zeit des Nationalsozialismus verwehrt worden.
- Das von Hilckmann gegründete Institut für Vergleichende Kulturwissenschaft war das erste dieser Art in Deutschland.
- Hilckmann schenkte sein Elternhaus 1964 der Stadt Bevergern, die dort ein Museum zur regionalen Geschichte einrichtete. Seit 2006 trägt außerdem eine Straße in Bevergern seinen Namen.
Quellen
- Hilckmann, Anton, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 33
- Hilckmann, Anton, Universitätsarchiv Mainz, S 15, Nr. 24
Veröffentlichungen über Anton Hilckman (Auswahl)
Botzke, Christian, Hilckmann, Anton Joseph, in: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, , Bd.31, S. 636–648.
Zitierhinweis
Anton Hilckman, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/d864c09a-c005-4741-8cc4-f1a78764f280. (Zugriff am 13.02.2025)
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