Ernst Baier
Prof. Dr. Ernst Baier
Geb. in Weinsberg
Gest. in Mainz
Religionszugehörigkeit: Evangelisch
GND: 116040076; VIAF: 25343326
Professur in Mainz
- 1946-1967, Professor für Mineralogie und Petrographie, Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachgebiete: Naturwissenschaften, Mineralogie, Petrographie
Nachfolger: Hilmar von Platen
Akademische Laufbahn
- Februar 1919-Ende 1920, Studium, Universität Tübingen, Fach: Chemie
- Ende 1920-1922, Studium, Universität Würzburg
- Studentische Mitgliedschaft, Mitglied, Verbindung Luginsland Tübingen
- Herbst 1922- Juni 1924, Assistent, Universität Tübingen
- 05.06.1924, Promotion, Universität Würzburg, Titel der Dissertation: "Über Verbindungen von Blei- und Barium-Acetat (Propionat) mit Natrium- Strontium- und Magnesium-Salzen, sowie über Strontium- und Kalzium-Acetato-Kationen"
- 01.10.1924-30.09.1925, Studium, Universität Zürich
- 01.10.1925-30.09.1929, Assistent, Universität Tübingen, Mineralogisches Institut
- 18.08.1929, Habilitation, Universität Tübingen, Titel der Habilitationsschrift: "Lamellenbau und Entmischungsstruktur der Feldspäte"
- 01.10.1929-31.03.1937, Oberassistent, TU Berlin
- Herbst 1933, Forschungsreise, Griechenland, und weitere Balkanstaaten
- 1935-1937, Auslandsaufenthalt, Iran
- 04.07.1936-31.03.1940, Nicht beamteter außerordentlicher Professor, TU Berlin
- 01.04.1940-30.09.1941, Lehrstuhlvertreter, TU Bergakademie Freiberg
- 01.10.1941-1943, Lehrstuhlvertreter, Universität Rostock
- 1944-Juni 1945, Mitarbeiter, Physikalisch-Technische Reichsanstalt, Weida
- November 1945-Januar 1946, Ordentlicher Professor, TU Berlin
- 01.10.1946-31.03.1967, Ordentlicher Professor, Institut für Mineralogie und Petrographie, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät
- 01.04.1947-31.03.1967, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Institut für Mineralogie und Petrographie, Naturwissenschaftliche Fakultät, Universität Mainz
- 1951-1953, Dekan, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät
- 31.03.1967, Emeritierung, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät
Biographisches
- 17.01.1917-Februar 1919, Wehrdienst, Soldat, Gefreiter
- 1917-1919, Eisernes Kreuz II. Klasse
- Wehrdienst, Freikorps, Soldat
Weitere Informationen
- Als Student war Baier Mitglied eines Freikorps und bei der Niederschlagung der kommunistischen Regierung in München und im Ruhrgebiet beteiligt.
- Während seines Aufenthalts im Iran kam Baier in Konflikt mit der NSDAP/Auslandsorganisation, woraufhin ihm die Publikation seiner Forschungsergebnisse durch das Außenpolitische Amt der NSDAP verboten wurde. Ebenso konnte er den Ruf auf einen Lehrstuhl in Teheran nicht annehmen.
- Den 1946 ergangenen Ruf an die Bergakademie Freiberg nahm Baier nicht an, da die Verkehrsverbindungen in seine breisgauische Heimat sehr schlecht waren.
Quellen
- Baier, Ernst, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 95
- Baier, Ernst, Universitätsarchiv Mainz, S 15, Nr. 3
- Baier, Ernst, Bundesarchiv Lichterfelde, BArch R 4901 Nr. 24153
Veröffentlichungen von Ernst Baier (Auswahl)
Zitierhinweis
Ernst Baier, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/c745b8c6-3b65-42ed-bb96-2549a954b373. (Zugriff am 04.12.2024)
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