Johann von Roth
Dr. iur. utr. Johann Richard von Roth, SJ
Geb. in Mainz
Gest. in Frankfurt am Main
Religionszugehörigkeit: Römisch-Katholisch
GND: 11663801X; VIAF: 64762947
Lehrtätigkeit in Mainz
- 1779-1782, Professur für Recht, Juristische Fakultät
- 1782-1784, Professur für Lehensrecht und Territorialstaatsrecht, Juristische Fakultät
- 1784-1785, Professur für deutsches Landstaatsrecht, Juristische Fakultät
- 1785- vermutlich 1798, Professur für mainzische Staatsgeschichte und Staatsrecht, Juristische Fakultät
Fachgebiete: Rechtswissenschaften, Lehensrecht, Staatsrecht
Akademische Laufbahn
- bis 06.09.1766, Studium, Universität Mainz (1477-1798), zum bacc. phil.
- bis 07.09.1767, Studium, Universität Mainz (1477-1798), zum mag. phil.
- nach 1773, Studium, Universität Mainz (1477-1798), Rechtswissenschaften
- nach 1773, Studium, Universität Göttingen, Rechtswissenschaften
- nach 1773, Studium, Universität Heidelberg, Rechtswissenschaften
- nach 1773, Studium, Universität Würzburg, Rechtswissenschaften
- nach 1773, Studium, Universität Gießen, Rechtswissenschaften
- nach 1773, Studium, Universität Marburg, Rechtswissenschaften
- 23.03.1779, Lizenziat (juristisch), Franz Dürr, zum Lic. iur., Titel der Dissertation: "Novae Vindiciae Directorii In Comitiis Capitulo Metropolitano Moguntino Sede Archiepiscopali Moguntina Vacante Competentis"
- 22.11.1779-18.11.1782, Außerordentlicher Professor, Juristische Fakultät, Professur für Recht
- um 1780, Promotion, Juristische Fakultät, zum Dr. iur. utr.
- 23.08.1780, Mitglied, Concilium majus
- 18.11.1782-1784, Ordentlicher Professor, Juristische Fakultät, Professur für Lehensrecht und Territorialstaatsrecht
- 1784-1785, Ordentlicher Professor, Juristische Fakultät, Professur für deutsches Landstaatsrecht
- 1785- vermutlich 1798, Ordentlicher Professor, Juristische Fakultät, Professur für mainzische Staatsgeschichte und Staatsrecht
Biographisches
- 14.09.1767-1773, Eintritt in einen geistlichen Orden, Societas Jesu (SJ)
- nach 1773, Reichskammergericht, Wetzlar
- vermutlich 1780, Hofgerichtsrat, Mainzer Hofgericht, Kurmainz
- seit 1784, Regierungsrat
- seit 1784, Geheimer Hofrat
- 1786, Reichs- und Kreisarchivar
- 23.01.1787, Heirat, der Franziska von Linden (Tochter des Kurmainzischen Geheimrats und Hofkammerdirektors Freiherr von Linden)
- 06.02.1791, Erhalt eines Adelstitels, durch Kaiser Leopold II. in den erblichen Adelsstand erhoben.
- 1797, Mitgliedschaft, Juristische Fakultät
- seit 1798, Direktor, Verwaltungskommission für das Vermögen der Universität Mainz, Aschaffenburg
- 1803, Appellationsgericht (Aschaffenburg)
- 1805, Geheimer Legationsrat
- seit 1806, Erhalt eines Adelstitels, Wirklicher Geheimer Rat
- seit 1807, Direktor, Oberappellationsgericht (Frankfurt a. M.), Frankfurt am Main
Weitere Informationen
- Vater: Christian Roth (Bäcker)
- Austritt aus dem geistlichen Stand nach der Auflösung des Jesuitenordens 1773 in Mainz
- für seine Zulassung zum Concilium majus zahlte er am 23.08.1780 2 fl.
- Austritt er aus dem Universitätsfond Mainz am 15.04.1791
- zwischen 1791 und 1797 erhielt er einen Ruf an die Universität Bonn als kurkölnischer Geheimrat und Professor der Reichsgeschichte und des deutschen Staatsrecht, welchen er vermutlich nicht annahm
Namensvarianten
- Johann Richard Roth; Johann R. von Roth; Joannes Richardus Roth; Ioannes Richardus Roth
Quellen
- Protokoll der Juristischen Fakultät 1680-1789, Stadtarchiv Mainz, Best. 18/150
Veröffentlichungen von Johann von Roth (Auswahl)
Veröffentlichungen über Johann von Roth (Auswahl)
Zitierhinweis
Johann von Roth, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/e1b858e9-aded-4804-995d-bc9482672347. (Zugriff am 11.12.2024)
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