Karl Schlossmacher

Prof. Dr. phil. Karl Heinrich Schlossmacher

Geb. in Offenbach am Main

Gest. in Wachenheim an der Weinstraße

GND: 117330426; VIAF: 116400696

Professur in Mainz

  • 1955-, entpflichteter Professor für Mineralogie, Naturwissenschaftliche Fakultät

Fachgebiete: Mineralogie

Akademische Laufbahn

  • 1906-1908, Studium, Universität Heidelberg, Fächer: Mineralogie, Geologie
  • 1908-1910, Studium, Universität Marburg, Fächer: Mineralogie, Geologie
  • 22.07.1910, Promotion, Universität Marburg, Titel der Dissertation: "Die Eruptivgesteine des Habichtswaldes bei Kassel und seiner Vorberge"
  • um 1911/12, Studium, Aachen, Bergakademie, Fach: Bergbaukunde; Abbruch des Zweitstudiums aufgrund seiner Berufung als Assistent an der "Geologische Zentralstelle für die Deutschen Schutzgebiete"
  • 1913-1918, Assistent, Mineralogisches Institut Heidelberg
  • 1923-1926, Privatdozent, Universität Berlin
  • 1925, Habilitation, Universität Berlin
  • 1926-1944, Ordentlicher Professor, Universität Königsberg, Direktor des Mineralogisch-petrographischen Instituts
  • etwa 1945-1947, Ordentlicher Professor, TU Bergakademie Freiberg
  • April 1948-18.04.1955, Leiter, Idar-Oberstein, Institut für Edelsteinkunde
  • 19.04.1955-30.06.1967, Leiter, Institut für Edelsteinforschung Außeninstitut Idar-Oberstein, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät, ab 01.10.1960 ehrenamtlich
  • 26.05.1955, Emeritierung, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät

Wissenschaftliche Mitgliedschaften

  • 1932-, Deutsche Gemmologische Gesellschaft, Gründungsmitglied
  • Deutsche Gemmologische Gesellschaft, Ehrenpräsident

Biographisches

  • 1906, Abitur, Lessing-Gymnasium Frankfurt am Main
  • 1912-1913, Assistent, Reichskolonialamt, Berlin, "Geologische Zentralstelle für die Deutschen Schutzgebiete"
  • 1917-1918, Wehrdienst, Geologe
  • 01.01.1919-1926, Geologe, Preußische Geologische Landesanstalt zu Berlin
  • 1944, Flucht, aus Ostpreußen
  • 1947-1948, Geologe, Hannover, Niedersächsische Geologische Landesanstalt

Weitere Informationen

  • Schlossmacher leitete ab 1948 das Institut für Edelsteinforschung in Idar-Oberstein, welches 1955 als Außeninstitut der Universität Mainz angeschlossen wurde.
  • Das Mineral Schlossmacherit wurde nach Schlossmacher benannt.
  • 1969 gründete die Deutsche Gemmologische Gesellschaft e.V. die zu Ehren Schlossmachers benannte "Professor-Dr.-Karl-Schlossmacher-Stiftung" (seit 1979: Deutsche Stiftung Edelsteinforschung/DSEF).
  • In Idar-Oberstein gibt es eine Professor-Schlossmacher-Straße.

Namensvarianten

  • Karl Schloßmacher

Quellen

  • Schlossmacher, Karl, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 1976

Veröffentlichungen von Karl Schlossmacher (Auswahl)

Schlossmacher, Karl, Edelsteine und Perlen, 5., Neubearb. u. erw. Aufl., Stuttgart, Schweizerbart (Nägele u. Obermiller), 1969.

Veröffentlichungen über Karl Schlossmacher (Auswahl)

Bank, Hermann, In memoriam Professor Dr. Karl Schlossmacher, in: Zeitschrift der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft, 29 (1980), S. 123–125.
Zitierhinweis

Karl Schlossmacher, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/c266da61-7204-442f-8d2b-e5090c666a83. (Zugriff am 09.12.2024)

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