Michael Helding

Dr. theol. Michael Helding

Geb. in Langenenslingen

Gest. in Wien

Religionszugehörigkeit: Römisch-Katholisch

GND: 118710109

Lehrtätigkeit in Mainz

  • 1543, Theologische Fakultät

Fachgebiete: Katholische Theologie

Akademische Laufbahn

  • 1525-1527, Studium, Universität Tübingen, der Philosophie
  • 1527, Baccalaureus Philosophiae (bac. phil.), Universität Tübingen
  • 1528, Magister philosophiae (mag. phil.), Universität Tübingen
  • 1533-1534, Studium, Universität Mainz (1477-1798)
  • 1537, Berufung, Titularbischof, Sidon (Libanon)
  • 25.09.1543, Promotion, Universität Mainz (1477-1798), Theologische Fakultät, zum Dr. theol. unter Necrosius
  • 1543, Professor, Universität Mainz (1477-1798), Theologische Fakultät

Biographisches

  • Rektor, Mainz, der Domschule
  • 1533-1544, Dompfarrer, Mainzer Domkapitel
  • 18.10.1537, Weihbischof, Mainzer Domkapitel
  • Dezember 1550-07.05.1558, Bischof, Merseburg
  • 07.05.1558-1561, Präsident, Reichskammergericht
  • 1561, Vorsitzender, Reichshofrat, ernannt von Kaiser Ferdinand I.

Weitere Informationen

  • Er nahm 1540/41 an den Wormser Religionsgesprächen teil.
  • Er war 1545 bei der Eröffnung des Konzils von Trient zugegen.
  • Er nahm 1546 an den Regensburger Religionsgesprächen teil.
  • Er war der letzte katholische Bischof des Bistums Merseburg.

Namensvarianten

  • Michael von Merseburg; Sidonius

Quellen

  • Theologische Fakultät 1477-1789, Stadtarchiv Mainz, Best. 18/140

Veröffentlichungen über Michael Helding (Auswahl)

Bärsch, Jürgen, Michael Helding und sein Beitrag zur Erneuerung der Liturgie : Anliegen gottesdienstlicher Reform vor dem Konzil von Trient, in: Theologie der Gegenwart, 60 (2017), S. 110–129.
Benzing, Josef, Verzeichnis der Professoren der alten Universität Mainz, Mainz, 1986.
Braun, Karl-Heinz, Johann Fabri und Michael Helding- Zwei katholische Theologen aus Oberschwaben im Umfeld Karls V. und Ferdinands I., Freiburg, 20016.
Brück, Anton Philipp, Drei Briefe Heldings vom Tridentium, in: Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte, 12 (1960), S. 150f.
Brück, Anton Philipp, Die Mainzer Dompfarrer des 16. Jahrhunderts, in: Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte, 12 (1960), S. 148 ff.
Löhr, Gabriel M., Die Dominikaner an den Universitäten Erfurt und Mainz, in: Archivum Fratrum Praedicatorum, 23 (1953), S. S. 236-274.
Praetorius, Otfried, Professoren der kurfürstlichen Universität Mainz 1477-1797, in: Familie und Volk. Zeitschrift für Genealogie und Bevölkerungskunde, 3+4 (1952).
Seidel, Peter, Michael Helding (106-1561). Ein Bischof im Dienst von Kirche und Reich, Münster, Reformationsgeschichtliche Studien und Texte 157, 2012.
Smolinsky, Herbert, Michael Helding (1506-1561), Freiburg, 2007.
Michael Helding, in: Der Katholik, 74 (1894), S. 410–430, 481–502.
Zitierhinweis

Michael Helding, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/f80ed9aa-5201-4c5e-b04f-b4cffe41de23. (Zugriff am 13.12.2024)

Lizenz für Text- und Forschungsdaten: CC-BY 4.0. Diese Lizenz gilt nicht für die verwendeten Bilder. Sofern nicht anders angegeben sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Michael_Helding.jpg
Rechte: Wikipedia, gemeinfrei. Quelle: Universitätsarchiv Mainz.