Walter Löhr

Prof. Dr. rer. pol. Walter Ludwig Hans Löhr

Geb. in Darmstadt

Gest. in Darmstadt

Religionszugehörigkeit: Römisch-Katholisch

GND: 1104048531; VIAF: 102146708299300842742

Professur in Mainz

  • 1963-1973, Honorarprofessor für Grundlagen und Entwicklungen der chemischen Industrie, Naturwissenschaftliche Fakultät
  • 1973-1977, Honorarprofessor für Grundlagen und Entwicklungen der chemischen Industrie, FB 19 Chemie (1973-1987)

Fachgebiete: Wirtschaftswissenschaften

Akademische Laufbahn

  • 1932-1937, Studium, Universität Frankfurt am Main, Fach: Rechts- und Staatswissenschaften
  • Studium, Universität Köln, Fächer: Philosophie, Sozialphilosophie, Sozialpädagogik
  • 20.11.1936, Diplom, Volkswirt
  • November 1937, Promotion, Titel der Dissertation: "Das Leistungsprinzip in der Lohngestaltung."
  • 01.09.1954-31.01.1963, Lehrbeauftragter, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät
  • 01.02.1963-31.03.1973, Honorarprofessor, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät
  • 01.04.1973-04.10.1976, Honorarprofessor, Universität Mainz, FB 19 Chemie (1973-1987)

Ehrungen

  • 1968, Bundesverdienstkreuz, 1. Klasse
  • 1973, Bundesverdienstkreuz, Großes Verdienstkreuz

Biographisches

  • 1930, Abitur, Darmstadt
  • 1937, Hessisches Statistisches Landesamt Wiesbaden, nach drei Monaten entlassen wegen politischer Unzuverlässigkeit.
  • 1938, Stellvertretender Leiter, Oberfinanzdirektion Darmstadt - Devisenstelle, Kapitalabteilung
  • 1939, I.G. Farbenindustrie AG, Carl Krauch, Krauch-Stab
  • 1940-1944, Sonderbeauftragter, Carl Krauch, Jugoslawien, und Norditalien. für Rohstofffragen
  • 1941-1945, Politische Mitgliedschaft, NSDAP, Mitgliedsnummer: 7.899.460
  • um 1946, Politische Mitgliedschaft, SPD
  • 1947-1976, Politische Mitgliedschaft, CDU
  • 1947-1950, Hauptgeschäftsführer, Verband der chemischen Industrie in der französischen Besatzungszone
  • 1950-ca. 1958, Geschäftsführer, Verband der Chemischen Industrie
  • 1953-1972, Abgeordneter, Deutscher Bundestag
  • 1954-1967, Landesschatzmeister, CDU Landesverband Hessen
  • 05.11.1959-14.02.1973, Abgeordneter, Europäisches Parlament

Weitere Informationen

  • Löhr las in der Naturwissenschaftlichen Fakultät, obwohl er selbst eigentlich Volkswirt war. Ziel seiner Lehre war vor allem den Chemiestudierenden wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen großer chemischer Industriebtriebe nahezubringen, da der überwiegende Teil der Studierenden nach dem Studium dort eine Anstellung fand.

Quellen

  • Meldeblatt Walter Löhr, Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, H 3 Darmstadt Nr. 33054
  • Löhr, Walter, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 1380

Veröffentlichungen von Walter Löhr (Auswahl)

Löhr, Walter, Das Leistungsprinzip in der Lohngestaltung, Düren-Rhld, 1937.
Zitierhinweis

Walter Löhr, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/e4eda86e-5be6-4be1-83aa-ad4f8e568270. (Zugriff am 09.10.2024)

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