Hanns Ruffin
Prof. Dr. med. Hanns Ruffin
Geb. in Mainz
Gest. in Freiburg im Breisgau
Religionszugehörigkeit: Römisch-Katholisch
GND: 116701498; VIAF: 69689268
Professur in Mainz
- 1946-1951, Professor für Psychiatrie und Neurologie, Medizinische Fakultät
Fachgebiete: Neurologie, Psychiatrie, Medizin
Nachfolger: Heinrich Kranz
Akademische Laufbahn
- 1922-1927, Studium, Universität Bonn
- 1922-1927, Studium, Universität Breslau
- 1922-1927, Studium, Universität Frankfurt am Main
- 1922-1927, Studium, Universität Köln
- 1922-1927, Studium, Universität Heidelberg
- 30.06.1927, Medizinisches Staatsexamen, Universität Heidelberg
- 01.05.1928-30.06.1928, Medizinalpraktikant, Bürgerhospital Saarbrücken
- 01.07.1928-31.12.1928, Assistenzarzt, Bürgerhospital Saarbrücken
- 28.07.1928, Promotion, Viktor von Weizsäcker, Universität Heidelberg, Titel der Dissertation: "Über die Gewinnung von Erlebnisinhalten des epileptischen Anfalls- und Ausnahmezustandes mit Hilfe von Wachsuggestion und Hypnose"
- 01.04.1932-31.03.1934, Assistenzarzt, Universität Köln, Nervenklinik
- 01.03.1933, Habilitation, Gustav Aschaffenburg, Universität Köln
- 1933, Privatdozent, Universität Köln
- 1934-30.06.1939, Privatdozent, Universität Freiburg im Breisgau
- November 1938-31.07.1939, Übernahme einer Institutsleitung, Kommissarischer Leiter, Nervenklinik, Universität Köln
- 01.07.1939-1946, Außerplanmäßiger Professor, Universität Freiburg im Breisgau
- 15.11.1946-31.03.1951, Ordentlicher Professor, Psychiatrische und Nervenklinik, Universität Mainz, Medizinische Fakultät
- 01.04.1947-31.03.1951, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Psychiatrische und Nervenklinik, Medizinische Fakultät, Universität Mainz
- 1949-1950, Dekan, Universität Mainz, Medizinische Fakultät
- 01.04.1951-1967, Ordentlicher Professor, Universität Freiburg im Breisgau
- 01.04.1951-1967, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Nervenklinik, Universität Freiburg im Breisgau
- 1961-1962, Rektor, Universität Freiburg im Breisgau
- 1967, Emeritierung, Universität Freiburg im Breisgau
Wissenschaftliche Mitgliedschaften
- Allgemeine Ärztliche Gesellschaft für Psychotherapie
Biographisches
- 1922, Abitur, Mainz
- -1933, Mitgliedschaft, Schülerbund Juventus Mainz
- 01.07.1927-30.04.1928, Arzt, Universität Heidelberg, Nervenklinik
- 1933-1938, Mitgliedschaft, Vereinigung der Freunde von Burg Rothenfels
- November 1933-Juli 1939, Politische Mitgliedschaft, SA
- April 1934-31.10.1938, Oberarzt, Universität Freiburg im Breisgau, Nervenklinik
- 01.05.1937-1945, Politische Mitgliedschaft, NSDAP, auf Antrag vom 16.06.1937. Mitgliedsnummer 4.584.463
- 01.08.1939-30.11.1946, Direktor, Städtische Nervenklinik Magdeburg
- Januar 1946-, Politische Mitgliedschaft, CDU
- 1959-1969, Präsident, Allgemeine Ärztliche Gesellschaft für Psychotherapie
Weitere Informationen
- Da Ruffin während seiner Zeit als Klinikdirektor immer wieder Zwangsarbeitern, jüdischen Patienten und Regimegegnern geholfen hatte, wurde er trotz seiner NSDAP-Mitgliedschaft vom Rat der Stadt Magdeburg als Antifaschist anerkannt. Schon vor seiner Magdeburger Zeit war sein Haus von der Gestapo durchsucht worden, da er der katholischen Quickbornbewegung, die sich unter anderem um Romano Guardino gruppierte, nahestand.
Namensvarianten
- Hans Ruffin
Quellen
- NSDAP-Kartei, Bundesarchiv Lichterfelde, BArch R 9361-VIII-Kartei
- Ruffin, Hanns, Universitätsarchiv Mainz, Best. 110, Nr. 6
Veröffentlichungen von Hanns Ruffin (Auswahl)
Veröffentlichungen über Hanns Ruffin (Auswahl)
Zitierhinweis
Hanns Ruffin, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/eaf267bb-9cb1-4e48-9482-8070774664b9. (Zugriff am 14.09.2024)
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