Friedrich Wilhelm Wentzlaff-Eggebert
Prof. Dr. phil. Dr. jur. h. c. Friedrich Wilhelm Wentzlaff-Eggebert
Geb. in Freist, Kreis Stolp (heute: Wrzeście)
Gest. in Wasserburg (Bodensee)
Religionszugehörigkeit: Evangelisch
GND: 118766961; VIAF: 68924281
Professur in Mainz
- 1957-1973, Professor für Deutsche Philologie, Philosophische Fakultät
Fachgebiete: Germanistik, Neuere Deutsche Literaturgeschichte
Vorgänger: Willi Flemming
Akademische Laufbahn
- ca 1925-1931, Studium, Universität Berlin, Fächer: Germanistik, Kunstgeschichte, Theologie
- 1 Semester, Studium, Universität München
- ca 1925-1931, Studium, Universität Berlin
- nach 1925, Erhalt eines Stipendiums, Stipendiat, Studienstiftung des Deutschen Volkes
- 1931, Promotion, Julius Petersen, Universität Berlin, Titel der Dissertation: "Das Problem des Todes in der deutschen Lyrik des 17. Jahrhunderts"
- 1934-1938, Wissenschaftliche Hilfskraft, Preußische Akademie der Wissenschaften
- 1938-1941, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Preußische Akademie der Wissenschaften
- 1938, Habilitation, Titel der Habilitationsschrift: "Dichtung und Sprache des jungen Gryphius: Die Überwindung der lateinischen Tradition und der Entwicklung zum deutschen Stil."
- 1941-Herbst 1944, Ordentlicher Professor, Reichsuniversität Straßburg
- 1941-Herbst 1944, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Germanisches Seminar, Reichsuniversität Straßburg
- 1944-01.07.1945, Ordentlicher Professor, Universität Tübingen
- 1950-1955, Außerplanmäßiger Professor, Universität München
- 01.10.1953-, Dozent, Universität München
- 01.11.1956-31.03.1973, Ordentlicher Professor, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
- 01.04.1958-30.09.1958, Gastprofessor, Middlebury College
- 1959, Mitbegründer, Middlebury College, Mainz, School of German
- 31.03.1973, Emeritierung, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
- 1973-1974, Lehrbeauftragter, Universität Konstanz
Ehrungen
- 1961, Ehrendoktor, Middlebury College
Biographisches
- 01.05.1933-1945, Politische Mitgliedschaft, NSDAP
- Politische Mitgliedschaft, NSDAP, Blockleiter
- 1945-1955, Gymnasiallehrer, Bodensee-Gymnasium Lindau
- 1934-1944, Herausgeber, "Deutsche Literaturzeitung für Kritik der internationalen Wissenschaft"
Weitere Informationen
- Wetzlaff-Eggeberts Tätigkeit als Blockwart ist nicht unumstritten. In der Sekundärliteratur wird diese genannt, im Entnazifizierungsbogen der Gemeinde Lindau aber nicht erwähnt.
Namensvarianten
- Friedrich-Wilhelm Wentzlaff-Eggebert
Quellen
- Berufungen Philosophische Fakultät, Universitätsarchiv Mainz, Best. 45, Nr. 200
Veröffentlichungen von Friedrich Wilhelm Wentzlaff-Eggebert (Auswahl)
Veröffentlichungen über Friedrich Wilhelm Wentzlaff-Eggebert (Auswahl)
Zitierhinweis
Friedrich Wilhelm Wentzlaff-Eggebert, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/ad63f975-6a2e-4cf9-9828-53bbed44f615. (Zugriff am 11.09.2024)
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