Thomas Würtenberger
Prof. Dr. jur. Thomas Würtenberger
Geb. in Zürich
Gest. in Zürich
Religionszugehörigkeit: Römisch-Katholisch
GND: 117375462; VIAF: 69706140
Professur in Mainz
- 1946-1955, Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Fachgebiete: Rechtswissenschaften, Kriminologie, Rechtsphilosophie, Strafprozessrecht, Strafrecht
Nachfolger: Werner Niese
Akademische Laufbahn
- 1927-1932, Studium, Universität Zürich, Fächer: Rechtswissenschaften, Nationalökonomie, Geschichte
- 1927-1932, Studium, Universität Frankfurt am Main
- 1927-1932, Studium, Universität München
- 1927-1932, Studium, Universität Berlin
- 1927-1932, Studium, Universität Freiburg im Breisgau
- 1932, Promotion, Erik Wolf, Universität Freiburg im Breisgau, Titel der Dissertation: "Das System der Rechtsgüterordnung in der deutschen Strafgesetzgebung seit 1532"
- 1937, Zweites Staatsexamen
- 1939, Habilitation, Erik Wolf, Universität Freiburg im Breisgau, Titel der Habilitationsschrift: "Das Kunstfälschertum"
- 1939-1940, Dozent, Universität Freiburg im Breisgau
- 1940, Lehrstuhlvertreter, Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Strafrecht
- 01.10.1940-31.07.1942, Außerordentlicher Professor, Universität Erlangen-Nürnberg
- 01.08.1942-05.11.1945, Ordentlicher Professor, Universität Erlangen-Nürnberg, für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsgeschichte
- 15.05.1946-31.03.1955, Ordentlicher Professor, Universität Mainz, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
- 1946-1947, Universitätsrichter, Universität Mainz
- 01.11.1949-1951, Dekan, Universität Mainz, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
- 01.04.1954-30.09.1954, Lehrstuhlvertreter, Universität Mainz, Lehrstuhl für Deutsche Rechtsgeschichte
- 01.04.1955-1973, Ordentlicher Professor, Universität Freiburg im Breisgau, Ordinariat für Strafrecht und Strafprozessrecht
- 01.04.1955-1973, Übernahme einer Institutsleitung, Leiter, Institut für Kriminologie und Strafvollzugskunde, Freiburg im Breisgau
- 1966, Übernahme einer Institutsleitung, Leiter, Max-Planck-Institut für Ausländisches und Internationales Strafrecht
- 1973, Emeritierung, Universität Freiburg im Breisgau
Wissenschaftliche Mitgliedschaften
- 1952-, Centre international d'études dur la fausse monnaie, Mitglied
Biographisches
- 1925-1928, Politische Mitgliedschaft, Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten, Mitglied
- 1927, Abitur, Gymnasium Karlsruhe
- 1932-1937, Referendariat, Referendar
- 01.11.1933-01.09.1938, Politische Mitgliedschaft, SA, Mitglied, 1938 ausgetreten
- 01.05.1937-08.05.1945, Politische Mitgliedschaft, NSDAP, Mitgliedsnummer 4.266.081
- 1937-1939, Beamter, Badisches Ministerium des Kultus und Unterrichts
- 10.03.1942, Heirat, Ingrid Berg, Osterode (Ostpreußen, heute: Ostróda)
- 05.11.1945, Entlassung aus dem Staatsdienst, wegen politischer Belastung
Weitere Informationen
- 1962-1973 war Würtenberger Vorsitzender des Fachausschusses Strafrecht und Strafvollzug im Bundesministerium der Justiz.
- Würtenberger beschäftigte sich vor allem mit dem Delikt der Kunstfälschung.
Quellen
- Würtenberger, Thomas, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64 Nr. 73
- Fakultätsakte Thomas Würtenberger, Universitätsarchiv Mainz, Best. 67 Nr. 69
- NSDAP-Kartei, Bundesarchiv Lichterfelde, BArch R 9361-VIII-Kartei
Veröffentlichungen von Thomas Würtenberger (Auswahl)
Zitierhinweis
Thomas Würtenberger, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/ad2afb55-9f52-4830-a1f6-970355e0aa9a. (Zugriff am 11.09.2024)
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