Albert Wellek

Prof. Dr. phil. Albert Wellek

Geb. in Wien

Gest. in Mainz

Religionszugehörigkeit: Evangelisch

GND: 117343927; VIAF: 787721

Professur in Mainz

  • 1946-1972, Professor für Psychologie, Philosophische Fakultät

Fachgebiete: Psychologie

Akademische Laufbahn

  • 15.09.1922-26.06.1926, Studium, Konservatorium Prag, Fächer: Komposition, Dirigieren
  • 01.10.1922-1926, Studium, Deutsche Universität Prag, Fächer: Musik, Neuere Literaturwissenschaft
  • 1926-1928, Studium, Universität Wien
  • 08.03.1928, Promotion, Universität Wien, Titel der Dissertation: "Doppelempfinden und Programmmusik. Beiträge zu Psychologie und Geschichte der Sinnentsprechung und Sinnsymbolik"
  • 1932-1933, Erhalt eines Stipendiums, Stipendiat, Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft
  • 01.10.1933-31.12.1933, Assistent, Universität Leipzig
  • 1934-1938, Volontärassistent, Universität Leipzig, Psychologisches Seminar
  • 06.05.1939, Habilitation, Universität Leipzig, Titel der Habilitationsschrift: "Typologie der Musikbegabung im deutschen Volk"
  • 06.05.1939-1940, Dozent, Universität Leipzig
  • 1942-1944, Lehrstuhlvertreter, Universität Halle-Wittenberg, Halle (Saale)
  • 01.04.1943-30.09.1943, Lehrstuhlvertreter, Universität Breslau
  • 14.12.1943-20.01.1945, Außerordentlicher Professor, Universität Breslau
  • 14.12.1943-20.01.1945, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Psychologisches Institut, Universität Breslau
  • 15.09.1946-27.08.1972, Ordentlicher Professor, Psychologisches Institut, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
  • 01.04.1947-27.08.1972, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Psychologisches Institut, Philosophische Fakultät, Universität Mainz
  • 1957-1958, Dekan, Universität Mainz, Philosophische Fakultät

Wissenschaftliche Mitgliedschaften

  • Deutsche Gesellschaft für Psychologie

Biographisches

  • 1929-Sommer 1933, Volkshochullehrer, Volkshochschule "Urania" Wien
  • Dezember 1933-April 1934, Politische Mitgliedschaft, SA, Anwärter
  • März 1937, Einbürgerung, Deutscher Staatsbürger auf eigenen Antrag
  • 1939-1945, Stellvertretender Schriftführer, Deutsche Gesellschaft für Psychologie
  • 21.10.1940-November 1942, Wehrdienst, Leipzig, Kriegsverwendung als Heerespsychologe und Heilpädagoge

Weitere Informationen

  • Welleks Bruder war der amerikanische Literaturwissenschaftler René Wellek.
  • Die Habilitations Welleks und seine Universitätsanstellung wurden mehrfach verzögert, da er bis 1937 kein deutscher Staatsbürger war und nicht der NSDAP angehörte. Somit  galt er nur begrenzt als Anstellungsfähig.
  • Wellek gilt als einer der Begründer der Musikpsychologie und Anhänger der "Leipziger Schule" und verstarb kurz vor seiner geplanten Emeritierung in Mainz.

Quellen

  • Wellek, Albert, Universitätsarchiv Mainz, S 15, Nr. 70
  • Wellek, Albert, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 1368

Veröffentlichungen von Albert Wellek (Auswahl)

Wellek, Albert, Typologie der Musikbegabung im deutschen Volke: Grundlegg e. psychol. Theorie d. Musik u. Musikgeschichte ; (Mit allgemeinpsychol. Beiträgen zur „Tonhöhen“-Unterschiedsempfindlichkeit), Diss., München, ˜C. H.œ Beck, 1939.

Veröffentlichungen über Albert Wellek (Auswahl)

Eberle, Henrik, Albert Wellek, < http://www.catalogus-professorum-halensis.de/wellekalbert.html >, (27.6.2016).
Zitierhinweis

Albert Wellek, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/a3217e5c-f842-48d5-bf64-b77bfc2c6af7. (Zugriff am 28.03.2024)

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Quelle: Universitätsarchiv Mainz.