Alois Grillmeier

Prof. Dr. theol. Alois Kardinal Grillmeier, SJ

Geb. in Pechbrunn

Gest. in Unterhaching

Religionszugehörigkeit: Römisch-Katholisch

GND: 119263432; VIAF: 85152965

Professur in Mainz

  • 1961-1963, Professor für Dogmatik, Katholisch-Theologische Fakultät

Fachgebiete: Dogmatik

Akademische Laufbahn

  • 1931-1934, Studium, Berchmanskolleg Pullach, Fach: Theologie
  • 1934-1936, Studium, PTH Sankt Georgen Frankfurt, Valkenburg aan de Geul, Fach: Theologie (Die Theologische Fakultät der PTH befand sich zur damaligen Zeit in Holland.)
  • 1936-1938, Studium, PTH Sankt Georgen Frankfurt
  • 1939-1940, Auslandsaufenthalt, Rom
  • 09.02.1942, Promotion, Universität Freiburg im Breisgau, Titel der Dissertation: "Die religiöse Erfahrung des Christen nach der Lehre des Neuen Testamentes"
  • 1944-Oktober 1948, Dozent, Berchmanskolleg Pullach
  • 1948-1950, Dozent, Immaculata-Kolleg Büren, heute Teil der PTH Sankt Georgen Frankfurt
  • 1950-1978, Ordentlicher Professor, PTH Sankt Georgen Frankfurt, Lehrstuhl für Dogmatik und Dogmengeschichte
  • 01.10.1961-1963, Lehrstuhlvertreter, Dogmatisches Seminar, Universität Mainz, Katholisch-Theologische Fakultät
  • 1978, Emeritierung, PTH Sankt Georgen Frankfurt

Wissenschaftliche Mitgliedschaften

  • 19.12.1993-13.09.1998, Bayerische Akademie der Wissenschaften München, Mitglied

Ehrungen

  • 21.05.1977, Ehrendoktor, Universität Mainz, Katholisch-Theologische Fakultät
  • 23.05.1990, Ehrendoktor, Universität Bamberg

Biographisches

  • 11.04.1929, Eintritt in einen geistlichen Orden, Societas Jesu (SJ)
  • 1929-1931, Noviziat, Tisis (Vorarlberg)
  • 24.06.1937, Ordination, Priester, Michael von Faulhaber, München, zusammen mit Alfred Delp
  • 11.02.1942-20.04.1944, Wehrdienst, Soldat, wegen Ordenszugehörigkeit aus dem Wehrdienst entlassen
  • 1962-1965, Theologischer Berater, Wilhelm Kempf, für Bischof Wilhelm Kemp beim Zweiten Vatikanische Konzil
  • 1963-1965, Zweites Vatikanisches Konzil, Konzilstheologe
  • 1964-1977, Schriftleiter, "Theologie und Philosophie: Vierteljahresschrift"
  • 26.11.1994, Ernennung, Kardinal

Weitere Informationen

  • Während seiner Tätigkeit als Konzilstheologe war Grillmeier an den Dokumenten "Lumen gentium" und "Dei verbum" beteiligt.  In Anschluss an das Konzil reiste er nach Sambia und Malawa, um die Konzilsbeschlüsse zu erläutern.

Namensvarianten

  • Kardinal Grillmeier

Quellen

  • Grillmeier, Alois, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 756

Veröffentlichungen von Alois Grillmeier (Auswahl)

Grillmeier, Alois, Die religiöse Erfahrung des Christen nach der Lehre des Neuen Testamentes, Pechbrunn, 1941.
Grillmeier, Alois/Hainthaler, Theresia (Hgg.), Jesus der Christus im Glauben der Kirche, Freiburg im Breisgau Basel Wien, Herder.
Grillmeier, Alois/Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen (Hgg.), Das Konzil von Chalkedon: Geschichte u. Gegenwart, Würzburg, Echter-Verlag.

Veröffentlichungen über Alois Grillmeier (Auswahl)

Theresoa Hainthaler, Grillmeier, Alois, in: Biographisch-bibliographisches Kirchenlexikon, , Bd.17, S. Sp. 493-505.
Zitierhinweis

Alois Grillmeier, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/a0fd6774-1154-4392-bdd7-5a20af851dd7. (Zugriff am 18.04.2024)

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