August Reatz
Prof. Dr. theol. Dr. phil. h.c. August Reatz
Geb. in Mainz
Gest. in Mainz
Religionszugehörigkeit: Römisch-Katholisch
GND: 174078609; VIAF: 65040833
Professur in Mainz
- 1946-1957, Professor für Dogmatik, Katholisch-Theologische Fakultät
Fachgebiete: Dogmatik
Nachfolger: Bruno Decker
Akademische Laufbahn
- 01.04.1907-30.09.1907, Studium, Universität Freiburg im Breisgau, Fach: Theologie
- 01.10.1907-Juli 1911, Studium, Bischöfliches Priesterseminar Mainz
- Studentische Mitgliedschaft, Mitglied, K.D.St.V. Hohenstaufen Freiburg
- 1914-1916, Studium, Universität Bonn, Fächer: Theologie, Geschichte
- Juli 1917, Promotion, Karl Braig, Universität Freiburg im Breisgau, Titel der Dissertation: "Reformversuche in der katholischen Dogmatik Deutschlands zu Beginn des 19. Jahrhunderts"
- 07.03.1919, Habilitation, Karl Braig, Universität Freiburg im Breisgau, Titel der Habilitationsschrift: "Das theologische System der consultationes Zacchaei et Apollonii: Mit Berücksichtigung ihrer angeblichen Beziehung zu J. Firmicus Maternus"
- 08.03.1919-30.09.1920, Privatdozent, Universität Freiburg im Breisgau
- 15.10.1920-14.05.1946, Ordentlicher Professor, Bischöfliches Priesterseminar Mainz
- 01.10.1945-21.05.1946, Dekan, Bischöfliches Priesterseminar Mainz, Dekan im Sinne eines Rektors zu verstehen
- 15.05.1946-31.03.1957, Ordentlicher Professor, Dogmatisches Seminar, Universität Mainz, Katholisch-Theologische Fakultät
- 22.05.1946-1947, Dekan, Universität Mainz, Katholisch-Theologische Fakultät
- 13.10.1947-31.07.1949, Rektor, Universität Mainz
- 01.08.1949-01.10.1951, Prorektor, Universität Mainz
- 31.03.1957, Emeritierung, Universität Mainz, Katholisch-Theologische Fakultät
Ehrungen
- 11.05.1947, Päpstlicher Ehrenprälat
- 22.05.1947, Ehrendoktor, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
- 11.05.1959, Bundesverdienstkreuz, Großes Verdienstkreuz
Biographisches
- 22.07.1911, Ordination, Priester, Georg Kirstein, Mainz
- August 1911-Juli 1914, Kaplan, Mainz
Weitere Informationen
- Reatz war der erste gewählte Rektor der wiedergegründeten JGU. Die ersten Gespräche zum neuen "Universitätsprojekt" fanden in Reatz' Privatwohnung statt. Er verfasste eine Denkschrift (Memorandum zur Wiedererichtung der Mainzer Universität), in der er für Mainz als Universitätsstandort plädierte. Darüber hinaus war er die treibende Kraft der Integration des Mainzer Priesterseminars in die Universität.
Quellen
- Reatz, August, Universitätsarchiv Mainz, S 15, Nr. 48
- Reatz, August, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 52
Veröffentlichungen von August Reatz (Auswahl)
Reatz, August, Jesus Christus: Sein Leben, s. Lehre u. s. Werk, 2. u. 3. verb. Aufl. 5.-7. Tsd., Freiburg i. Br, Herder & Co, 1925.
Reatz, August, Das theologische System der consultationes Zacchaei et Apollonii: Mit Berücks. ihrer angebl. Beziehung zu J. Firmicus Maternus, Freiburg i. B, Herder, Freiburger theologische Studien, 1920.
Reatz, August, Reformversuche in der katholischen Dogmatik Deutschlands zu Beginn des 19. Jahrhunderts, Mainz, 1918.
Veröffentlichungen über August Reatz (Auswahl)
Siggemann, Jürgen, August Reatz (1889-1967): Katholischer Theologe und erster gewählter Rektor, in: Ut omnes unum sint. Teil 1. Gründungspersönlichkeiten der Johannes-Gutenberg-Universität, , Beiträge zur Geschichte der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, S. 81–95.
Zitierhinweis
August Reatz, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/a5e28e39-2d6e-4ad2-8cd5-f30ae50acf5d. (Zugriff am 09.12.2024)
Lizenz für Text- und Forschungsdaten: CC-BY 4.0. Diese Lizenz gilt nicht für die verwendeten Bilder. Sofern nicht anders angegeben sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.