Franz Hampl
Prof. Dr. phil. Franz Hampl
Geb. in Bozen
Gest. in Innsbruck
Religionszugehörigkeit: Evangelisch
GND: 119551896; VIAF: 118004947
Professur in Mainz
- 1946-1947, Professor für Alte Geschichte, Philosophische Fakultät
Fachgebiete: Alte Geschichte, Geschichtswissenschaften
Nachfolger: Hans Instinsky
Akademische Laufbahn
- 11.11.1929-31.03.1931, Studium, Universität Leipzig, Fächer: Geschichte, Klassische Philologie, Archäologie, Philosophie
- 1930-, Erhalt eines Stipendiums, Stipendiat, Studienstiftung des Deutschen Volkes
- 01.04.1931-30.09.1931, Studium, Universität Kiel
- 01.10.1931-31.03.1932, Studium, Universität Frankfurt am Main
- 01.04.1932-1934, Studium, Universität Leipzig
- 01.03.1934, Promotion, Helmut Berve, Universität Leipzig, Titel der Dissertation: "Der König der Makedonen"
- 01.05.1934-1939, Assistent, Helmut Berve, Universität Leipzig
- 17.12.1937, Habilitation, Helmut Berve, Universität Leipzig, Titel der Habilitationsschrift: "Die griechischen Staatsverträge des 4. Jahrhunderts vor Christus"
- 1939-31.03.1942, Dozent, Universität Leipzig
- 01.04.1942-15.04.1946, Außerplanmäßiger Professor, Universität Gießen
- 15.05.1946-30.09.1947, Ordentlicher Professor, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
- 01.04.1947-30.09.1947, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Institut für alte Geschichte, Philosophische Fakultät, Universität Mainz
- 01.10.1947-1978, Ordentlicher Professor, Universität Innsbruck
- 1952-1953, Dekan, Universität Innsbruck
- 01.10.1957-31.03.1983, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Lehramtsprüfungskommission der Universität Innsbruck
- 1962-1963, Rektor, Universität Innsbruck
- 1964, Lehrstuhlvertreter, Universität Graz
- 1978, Emeritierung, Universität Innsbruck
Wissenschaftliche Mitgliedschaften
- 1962-2000, Österreichisches Archäologisches Institut, Mitglied
Biographisches
- 12.04.1928-31.05.1933, Mitgliedschaft, Jungburschenschaft Germania
- September 1936, Einbürgerung, Deutsches Reich, zuvor tschechische Staatsangehörigkeit
- 01.12.1938-1945, Politische Mitgliedschaft, NSDAP, auf Antrag vom 03.02.1939. Mitgliedsnummer: 6.444.652
- 18.09.1939-1945, Wehrdienst, Leutnant der Reserve, mit amerikanischer Kriegsgefangenschaft
- Oktober 1941, Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse, mit Schwertern
Weitere Informationen
- Hampls Onkel war der Leipziger Philosophieprofessor Hans Driesch. Dieser ermöglichte Hampl einen Studienstart in Leipzig, da dieser durch den Kriegstod des Vaters die finanziellen Mittel zum Studium nicht aufbringen konnte.
- Die außerordentliche Professur in Gießen konnte Hampl aufgrund seines Kriegsdienstes nicht antreten. Nach Ende des Krieges verhinderte die Schließung der Gießener Universität den Dienstantritt, weshalb er einen Ruf nach Mainz annahm.
Quellen
- Hampl, Franz, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 30
- Hampl, Franz, Universitätsarchiv Mainz, S 15, Nr. 21
- NSDAP-Kartei, Bundesarchiv Lichterfelde, BArch R 9361-VIII-Kartei
Veröffentlichungen von Franz Hampl (Auswahl)
Veröffentlichungen über Franz Hampl (Auswahl)
Zitierhinweis
Franz Hampl, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/da11f6d7-b55c-4ddb-b4bf-bb4a29b9dd6f. (Zugriff am 16.09.2024)
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