Friedrich Schubel
Prof. Dr. phil. Friedrich Schubel
Geb. in Stettin
Gest. in Bad Honnef
Religionszugehörigkeit: Konfessionslos
GND: 11879552X; VIAF: 13103729
Professur in Mainz
- 1957-1962, Professor für Englische Philologie, Philosophische Fakultät
Fachgebiete: Anglistik
Vorgänger: Horst Oppel
Akademische Laufbahn
- 01.04.1926-31.03.1927, Studium, Universität Jena, Fächer: Anglistik, Romanistik, Philosophie
- 01.04.1927-30.09.1927, Studium, Universität Berlin
- 01.10.1927-31.03.1930, Studium, Universität Greifswald
- 07.01.1930, Promotion, Universität Greifswald, Titel der Dissertation: "Romantische Element im englischen realistischen Roman von 1830 bis 1835"
- 10.05.1930, Erstes Staatsexamen, Universität Greifswald, Fächer: Englisch, Französisch, Philosophie
- 16.03.1932, Zweites Staatsexamen, Lehrer
- 1937, Habilitation, Universität Greifswald, Titel der Habilitationsschrift: "Studie über die südenglische Legende von den 11.000 Jungfrauen"
- 1943-1944, Außerordentlicher Professor, Universität Greifswald
- 26.10.1957-10.04.1962, Ordentlicher Professor, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
- 01.04.1958-30.09.1962, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Seminar für englische Philologie - Abteilung Anglistik, Philosophische Fakultät, Universität Mainz
- 1962-1972, Ordentlicher Professor, Universität Tübingen
- 1972, Emeritierung, Universität Tübingen
Biographisches
- 01.04.1930-31.03.1932, Referendariat, Referendar, Stettin
- 1932-1937, Lehrer, Misdroy (heute: Międzyzdroje, Polen)
- 01.05.1937-08.05.1945, Politische Mitgliedschaft, NSDAP, Mitglied
- Politische Mitgliedschaft, SS, Mitglied, Mitgliedsnummer 136.237
- 28.08.1939-1945, Wehrdienst, Dolmetscher
- 1942, Kirchenaustritt, Evangelische Kirche
- ca. 1944-1946, Gefangenschaft
- ca. 1946-1949, Gefangenschaft, Dachau
- ca. 1946-1949, Gefangenschaft, Moosburg an der Isar
- 1949-1957, Studienrat, Köln
Weitere Informationen
- Schubel und seine Ehefrau Annamaria Schubel vermachten der JGU im Jahr 1989 ein Fünftel des Erlöses aus einen Hausgrundstücksverkauf in Wiesbaden. Aus diesem Kapital wurde die Prof. Dr. Friedrich Schubel-Stiftung in Mainz eingerichtet, die Wissenschaft im Bereich der englischen Philologie fördert.
Namensvarianten
- Max Friedrich
Quellen
- Schubel, Friedrich, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 1671
Veröffentlichungen von Friedrich Schubel (Auswahl)
Schubel, Friedrich, Die südenglische Legende von den elftausend Jungfrauen, Greifswald, Dallmeyer, Greifswalder Beiträge zur Literatur- und Stilforschung, 1938.
Schubel, Friedrich, Romantische Elemente im englischen realistischen Roman von 1830-35, Diss., Greifswald, 1929.
Veröffentlichungen über Friedrich Schubel (Auswahl)
Eberle, Henrik, „Ein wertvolles Instrument“ : Die Universität Greifswald im Nationalsozialismus, 1. Aufl., Köln, Böhlau Köln, 2014.
Zitierhinweis
Friedrich Schubel, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/fe87ea97-7238-4277-a2cf-e7d929fa9f4b. (Zugriff am 12.01.2025)
Lizenz für Text- und Forschungsdaten: CC-BY 4.0. Diese Lizenz gilt nicht für die verwendeten Bilder. Sofern nicht anders angegeben sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.