Fritz Baur
Prof. Dr. jur. Dr. Dr. h.c. Fritz Wilhelm Karl Baur
Geb. in Dillingen a.d. Donau
Gest. in Tübingen
Religionszugehörigkeit: Römisch-Katholisch
GND: 118507656; VIAF: 41901575
Professur in Mainz
- 1954-1956, Professor für Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Fachgebiete: Rechtswissenschaften, Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht
Vorgänger: Rudolf Bruns
Akademische Laufbahn
- Studentische Mitgliedschaft, K.St.V. Alamannia Tübingen
- 01.04.1930-30.09.1933, Studium, Universität München, Fach: Jura
- 01.04.1930-30.09.1933, Studium, Universität Tübingen
- 1933, Erstes Staatsexamen, Universität Tübingen
- 1934, Promotion, Heinrich Stoll, Universität Tübingen, Titel der Dissertation: "Entwicklung und Reform des Schadenersatzrechtes"
- 14.01.1937, Zweites Staatsexamen
- 1938-1939, Lehrbeauftragter, Universität Tübingen
- 04.03.1940, Habilitation, Heinrich Stoll, Universität Tübingen, Titel der Habilitationsschrift: "Die Bindung an Entscheidungen"
- 12.03.1941-30.09.1942, Dozent, Universität Tübingen
- 01.10.1942-Frühjahr 1946, Außerordentlicher Professor, Universität Gießen
- 01.03.1954-07.03.1954, Außerordentlicher Professor, Universität Mainz, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
- 08.03.1954-31.03.1956, Persönliches Ordinariat, Universität Mainz, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
- 01.04.1956-30.09.1956, Lehrstuhlvertreter, Universität Mainz, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, seines eigenen Lehrstuhls
- 01.04.1956-1977, Ordentlicher Professor, Universität Tübingen
- 1977, Emeritierung, Universität Tübingen
Ehrungen
- 1970, Ehrendoktor, Universität Innsbruck
- 1975, Ehrendoktor, Universität Athen
- 1985, Bundesverdienstkreuz, Großes Bundesverdienstkreuz
Biographisches
- 1930, Abitur, Stuttgart
- 1936-1945, Politische Mitgliedschaft, NSDAP
- -14.01.1937, Referendariat, Tübingen
- 1937-1939, Gerichtsassesor, Tübingen
- 01.04.1939, Ernennung, Landgerichtsrat
- 26.08.1939-, Wehrdienst
- 1947-31.11.1949, Landgerichtsrat, Tübingen
- 01.12.1949-, Mitarbeiter, Finanzministerium Württemberg-Hohenzollern
- 01.08.1950, Ernennung, Oberlandesgerichtsrat
- 1958-, Mitherausgeber, "Juristenzeitung"
- 1967-, Mitherausgeber, "Zeitschrift für Zivilprozess"
Weitere Informationen
- Baur wurde 1964 zum Rektor der Universität Tübingen gewählt, nahm die Wahl aber nicht an. Er befürchtete, dass durch seine exponierte Stellung die vorausgegangene Diskussion zu seiner NS-Vergangenheit weiter angeheizt werden würde.
Namensvarianten
- Baur, Friedrich Wilhelm Karl
Quellen
- Entnazifizierungsbescheid von Fritz Baur, Landesarchiv Baden-Württemberg. Abteilung Staatsarchiv Sigmaringen, LABW-Wü 13 T 2 Nr. 2520/304
- Baur, Fritz, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 201
- Fakultätsakte zu Fritz Baur, Universitätsarchiv Mainz, Best. 67, Nr. 74
Veröffentlichungen von Fritz Baur (Auswahl)
Veröffentlichungen über Fritz Baur (Auswahl)
Zitierhinweis
Fritz Baur, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/a196c736-c9bb-4595-b48f-86e74fe144ee. (Zugriff am 11.12.2024)
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