Peter Noll
Prof. Dr. Peter Noll
Geb. in Basel
Gest. in Zürich
Religionszugehörigkeit: Evangelisch
GND: 118588664; VIAF: 100272799
Professur in Mainz
- 1961-1969, Professor für Strafrecht, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Fachgebiete: Rechtswissenschaften, Strafrecht
Vorgänger: Ulrich Klug
Nachfolger: Ernst-Walter Hanack
Akademische Laufbahn
- 01.04.1945-30.09.1945, Studium, Universität Basel
- 01.10.1945-31.03.1946, Studium, Universität Lausanne
- 01.04.1946-30.09.1946, Studium, Universität Paris
- 01.10.1946-31.03.1949, Studium, Universität Basel
- 04.03.1949, Promotion, Universität Basel, Titel der Dissertation: "Die Einwilligung des Verletzten bei den Delikten gegen die Persönlichkeit"
- 30.01.1951, Zweites Staatsexamen
- 02.02.1955, Habilitation, Universität Basel
- 1955-31.03.1960, Dozent, Universität Basel
- 01.04.1960-30.09.1960, Lehrstuhlvertreter, Dietrich Lang-Hinrichsen, Universität Köln
- 07.04.1961-01.04.1962, Außerordentlicher Professor, Universität Mainz, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
- 02.04.1962-14.10.1969, Ordentlicher Professor, Universität Mainz, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
- 15.10.1969-09.10.1982, Ordentlicher Professor, Universität Zürich
Biographisches
- 1949-29.01.1951, Referendariat, Referendar, Basel
- 01.08.1951-31.03.1961, Gerichtsschreiber, Obergericht Basel-Landschaft
- 01.01.1960-31.03.1961, Obergerichtsschreiber, Obergericht Basel-Landschaft
Weitere Informationen
- Zu breiterer Bekanntheit gelangte Noll vor allem durch seine Schriften "Der kleine Machiavelli. Handbuch der Macht für den alltäglichen Gebrauch", bei dem er sich satirisch mit Führungsstrategien in Unternehmen auseinandersetzte, sowie durch sein Tagebuch "Diktate über Sterben und Tod", in welchem er sich mit seinem Krebsleiden auseinandersetzte.
- Noll war mit den schweizerischen Schriftstellern Friedrich Dürrenmatt und Max Frisch befreundet. Letzterer regte ihn zu seinem Tagebuch an und fungierte nachdem Noll dem Krebs erlegen war als Herausgeber.
- Noll war darüber hinaus einer der Mitautoren eines alternativen Entwurfes des deutschen Strafgesetzbuches.
Quellen
- Noll, Peter, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 1699
Veröffentlichungen von Peter Noll (Auswahl)
Zitierhinweis
Peter Noll, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/c14c9449-ae5a-49e0-b777-aae2fb9dfe89. (Zugriff am 12.11.2024)
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