Heinrich Büttner
Prof. Dr. phil. Heinrich Büttner
Geb. in Mainz
Gest. in Bad Godesberg
Religionszugehörigkeit: Römisch-Katholisch
GND: 119027178; VIAF: 68966074
Professur in Mainz
- 1946-1949, Außerplanmäßiger Professor für mittelalterliche Geschichte, Historische Hilfswissenschaften und Landesgeschichte des Mittelaltertums, Philosophische Fakultät
Fachgebiete: Geschichtliche Hilfswissenschaften, Geschichtliche Landeskunde, Geschichtswissenschaften, Mittelalterliche Geschichte
Nachfolger: Ludwig Petry
Akademische Laufbahn
- 01.04.1927-1929, Studium, Universität Freiburg im Breisgau, Fächer: Klassische Philologie, Geschichte
- 1927-1970, Studentische Mitgliedschaft, Mitglied, K.D.St.V. Hohenstaufen Freiburg
- 1929-1931, Studium, Universität Gießen
- Juni 1931, Promotion, Fritz Taeger, Universität Gießen, Titel der Dissertation: "Griechische Privatbriefe"
- Juli 1931, Erstes Staatsexamen, Universität Gießen
- 1933-1935, Assistent, Preußisches Institut für Archivwissenschaft Berlin
- 01.06.1935-September 1938, Assistent, Universität Freiburg im Breisgau
- 02.02.1937, Habilitation, Theodor Mayer, Universität Freiburg im Breisgau, Titel der Habilitationsschrift: "Zur Geschichte des Bistums Bamberg im 11. und 12. Jahrhundert"
- 1938-1939, Assistent, Monumenta Germaniae Historica
- 1946-1949, Außerplanmäßiger Professor, Historisches Seminar, Universität Mainz
- 15.03.1949-30.09.1962, Ordentlicher Professor, Universität Marburg
- 01.10.1962-31.03.1963, Lehrstuhlvertreter, Universität Marburg
- 01.10.1962-15.10.1970, Ordentlicher Professor, Universität Köln
Wissenschaftliche Mitgliedschaften
- Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte, Gründungsmitglied
Biographisches
- Oktober 1931-März 1933, Referendariat, Referendar
- Juli 1933-1935, Politische Mitgliedschaft, SA, Obersturmmann
- 01.05.1937-1945, Politische Mitgliedschaft, NSDAP, auf Antrag vom 20.05.1937. Mitgliedsnummer: 4.715.393
- April 1939-1943, Assessor, Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
- Juni 1940-April 1942, Kriegsverwaltungsrat, Archivschutzkommission, Frankreich
- 01.10.1940, Ernennung, Archivrat
- 1942-1945, Wehrdienst, Unteroffizier
- Oktober 1943-April 1945, Archivar, Archiv Metz
- Mitherausgeber, "Archiv für Diplomatik, Schriftgeschichte, Siegel- und Wappenkunde"
- Mitherausgeber, "Zeitschrift für Kirchengeschichte"
Weitere Informationen
- Die wissenschaftliche Laufbahn wurde Büttner im Dritten Reich verwehrt, da er durch seine Bindung an die katholische Kirche als politisch unzuverlässig galt.
- In der Archivschutzkommission arbeitete Büttner eng mit den späteren Mainzer Professoren Eugen Ewig und Theodor Schieffer zusammen.
- Die Historikerin Anne Christine Nagel stellt fest, dass Büttner mehr Nachrufe zu Teil wurden als irgendeinem anderen zeitgenössischen Historiker.
Quellen
- Büttner, Heinrich, Universitätsarchiv Mainz, S 15, Nr. 11
- Büttner, Heinrich, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 367
- Nachlass von Heinrich Büttner, Universitätsbibliothek Basel, NL 312
- NSDAP-Kartei, Bundesarchiv Lichterfelde, BArch R 9361-VIII-Kartei
- Büttner, Heinrich, Bundesarchiv Lichterfelde, BArch R 4901 Nr. 24359
Zitierhinweis
Heinrich Büttner, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/f525b464-cc1f-4f29-b520-4d737dc78fd0. (Zugriff am 14.12.2024)
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