Karl-Willy Wagner
Prof. Dr. phil. Dr.-Ing. Karl-Willy Wagner
Geb. in Friedrichsdorf
Gest. in Friedrichsdorf
Religionszugehörigkeit: Evangelisch
GND: 11710289X; VIAF: 22910264
Professur in Mainz
- 1951-1953, Honorarprofessor, Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachgebiete: Elektrotechnik, Physik
Akademische Laufbahn
- ca. 1908-1910, Studium, Universität Berlin, Fächer: Physik, Mathematik, angewandte Elektrizität
- ca. 1908-1910, Studium, Universität Göttingen, Fächer: Physik, Mathematik, angewandte Elektrizität
- 1910, Promotion, Universität Göttingen, Titel der Dissertation: "Der Lichtbogen als Wechselstromerzeuger"
- 1912, Habilitation, TU Berlin
- 1927-1938, Ordentlicher Professor, TU Berlin
- 1930, Institutsgründung, Gründer, Heinrich-Hertz-Institut für Schwingungsforschung
- 1936, Suspendierung, Heinrich-Hertz-Institut für Schwingungsforschung
- 01.12.1951-04.09.1953, Honorarprofessor, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät
Ehrungen
- 1953, Bundesverdienstkreuz, Großes Verdienstkreuz mit Stern
Biographisches
- 1900-1902, Ausbildung, Rheinisches Technikum Bingen, Abschluss als Elektroingenieur
- 1902-1904, Lehrer, Bad Frankenhausen/Kyffhäuser, Technikum
- 1904-1908, Ingenieur, Siemens-Schuckertwerke, Berlin
- 1908, Abitur, Hannover
- 1909-1913, Ingenieur, Reichspostamt Berlin. Telegraphen-Versuchsamt
- 1913-1918, Mitarbeiter, Physikalisch-Technische Reichsanstalt
- 1918-1921, Leiter, Reichspostamt Berlin. Telegraphen-Versuchsamt
- 1921-1923, Abteilungsdirektor, Reichspostzentralamt Berlin
- 1923-1927, Präsident, Reichspostamt Berlin. Telegraphen-Versuchsamt
- 01.05.1933-14.07.1937, Politische Mitgliedschaft, NSDAP, Mitglied, Parteiausschluss aus politischen Gründen
- 1936-1945, freiberufliche Tätigkeit
- 1938, Entlassung aus dem Staatsdienst, Zwangsemeritierung
- 1949, Gründung, Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
- 1949-1953, Präsident, Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
Weitere Informationen
- 1936 wurde Wagner aus politischen Gründen mit dem Vorwurf des Betrugs als Direktor des von ihm gegründeten Heinrich-Hertz-Instituts für Schwingungsforschung abgesetzt und 1938 vorzeitig emeritiert. Ebenso wurde 1937 sein Ausschluss aus der NSDAP begründet.
Namensvarianten
- Karl Willy Wagner
Quellen
- Wagner, Karl Willy, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 1111
Zitierhinweis
Karl-Willy Wagner, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/ed8dd3f9-5de4-4b51-b12f-73d38eb14c74. (Zugriff am 15.03.2025)
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