Ludwig Behlen
Dr. iur. utr. Ludwig Philipp Behlen
Geb. in Duderstadt
Gest. in Mainz
GND: 100335608; VIAF: 76659678
Lehrtätigkeit in Mainz
- seit 06.05.1746, Professur für Kirchenrecht, Juristische Fakultät
Fachgebiete: Philosophie, Rechtswissenschaften, Katholische Theologie, Kirchenrecht
Nachfolger: Georg Schlör
Akademische Laufbahn
- bis 07.07.1733, Studium, Universität Mainz (1477-1798), zum bacc. phil., anschließend zum mag. phil.
- 15.07.1736, Promotion, zum bacc. biblicus et formatus
- 11.05.1737, Lizenziat (kirchlich)
- seit dem 06.05.1746, Ordentlicher Professor, Universität Mainz (1477-1798), Juristische Fakultät, Professur für Kirchenrecht, der Lehrstuhl war zuvor vakant
- 30.07.1746, Promotion, Universität Mainz (1477-1798), Juristische Fakultät, Titel der Dissertation: "de causis secularisationum illegitimis et legitimis"
- 1750, Dekan, Universität Mainz (1477-1798), Juristische Fakultät
- 15.05.1753, Mitglied, Concilium majus
- 1757-1767, Präses, bei Dissertationen
- 1756-1759, Prorektor, Universität Mainz (1477-1798)
- 1759, Dekan, Universität Mainz (1477-1798), Juristische Fakultät
- Assessor, Universität Mainz (1477-1798), Juristische Fakultät
Ehrungen
- Provikar, als "provicarius in spiritualibus"
Biographisches
- 20.12.1732, Eintritt in einen geistlichen Orden, er war zu diesem Zeitpunkt bereits Alumni des Mainzer Priesterseminars
- 04.06.1735, Ordination, Subdiakon
- 26.5.1736, Ordination, Diakon
- 10.09.1737, Ordination, Priester
- 1745-1753, Subregens, Bischöfliches Priesterseminar Mainz
- 1751, Erhalt einer Präbende, Lektoratspräbende Stift St. Peter (Mainz)
- 1752, Großfiskal
- 1758, Kapitular, Stift Liebfrauen (Mainz)
- 1762, Großsiegelbewahrer
- 1767, Offizial
- 05.07.1769, Ordination, Weihbischof, Bischof von Domiziopolis
- 1768, Geheimer Rat
- 11.09.1769, Bischof, Domitiopolis (Titularbistum)
- Generalvikar, als "vicarius generalis in pontificalibus"
Weitere Informationen
- Behlen war drei Jahre lang der Erzieher der Kinder von Philipp Carl Anton von Groschlag.
- Bei Dissertationen zwischen 1757 und 1767 übernahm er die Funktion des Präses.
- Die 1747 in Mainz erschienene Dissertation von Jakob Hartung "De jure comitiorum imperii circa sacra" erschien unter dem Namen des Mainzer Professors Johann Michael Dahm, soll jedoch in Wirklichkeit von Ludwig Philipp Behlen verfasst worden sein.
Namensvarianten
- Johann Michael Dahm; Ludovicus Philippus Behlen
Quellen
- Liber secundus actorum facultatis theologicae 1703-1797, Stadtarchiv Mainz, Best. 18/141
- Protokoll der Medizinischen Fakultät 1734-1790, Stadtarchiv Mainz, Best. 18/162
- Protokoll der Juristischen Fakultät 1680-1789, Stadtarchiv Mainz, Best. 18/150
Veröffentlichungen von Ludwig Behlen (Auswahl)
Veröffentlichungen über Ludwig Behlen (Auswahl)
Zitierhinweis
Ludwig Behlen, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/b29ed0dd-1938-4de5-bb04-acbe8ddde329. (Zugriff am 11.12.2024)
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