Lutz Röhrich
Prof. Dr. phil. Lutz Röhrich
Geb. in Tübingen
Gest. in Freiburg im Breisgau
Religionszugehörigkeit: Evangelisch
GND: 118960008; VIAF: 109399774
Professur in Mainz
- 1959-1967, Außerplanmäßiger Professor für Germanische Philologie und Volkskunde, Philosophische Fakultät
Fachgebiete: Volkskunde / Europäische Ethnologie, Germanistik
Akademische Laufbahn
- 01.04.1944-31.03.1950, Studium, Universität Tübingen, Fächer: Germanistik, Geschichte, Latein, Musikwissenschaften
- 02.09.1949, Erstes Staatsexamen, Gymnasiallehrer
- 07.08.1950, Promotion, Universität Tübingen, Titel der Dissertation: "Die dämonischen Gestalten der schwäbischen Volksüberlieferung"
- 01.06.1950-13.10.1955, Wissenschaftlicher Assistent, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
- 10.12.1954, Habilitation, Universität Mainz, Philosophische Fakultät, Titel der Habilitationsschrift: "Märchen und Wirklichkeit: Eine volkskundliche Untersuchung"
- 10.12.1954-1959, Privatdozent, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
- 14.10.1955-1959, Diätendozent, Deutsches Institut, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
- 01.07.1959-02.04.1962, Außerplanmäßiger Professor, Deutsches Institut, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
- 02.04.1962-30.04.1967, Wissenschaftlicher Rat und Professor, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
- 1967-1990, Ordentlicher Professor, Universität Freiburg im Breisgau
- 1990, Emeritierung, Universität Freiburg im Breisgau
Wissenschaftliche Mitgliedschaften
- seit 1968, Königliche Gustav-Adolfs-Akademie für schwedische Volkskultur
- seit 1974, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Mitglied
- Folklore Fellows, Ehrenmitglied
- Finnischen Literaturgesellschaft, Mitglied
- Folklore Society London
- International Society for Folk Narrative Research
Ehrungen
- 1974, Chicago Folklore Prize, American Folklore Society
- 1984, Oberrheinischer Kulturpreis, Johann-Wolfgang-von-Goethe-Stiftung
- 1985, Brüder-Grimm-Preis der Universität Marburg, Universität Marburg
- 1985, Pitrè-Preis, Centro internazionale di Etnostoria
- 1991, Europäischer Märchenpreis, Märchen-Stiftung Walter Kahn
Biographisches
- 01.10.1941, Abitur, Uhland-Gymnasium Tübingen, mit Reifevermerk
- 02.10.1941-05.12.1944, Wehrdienst, Unteroffizier
- 1979-1989, Vizepräsident, International Society for Folk Narrative Research
Weitere Informationen
- Während seines Kriegsdienstes wurde Röhrich schwer verwundet und infolgedessen sein rechter Unterschenkel amputiert.
- Nach Röhrich wurde der Lutz-Röhrich-Preis benannt, der seit 1994 von der Märchen-Stiftung Walter Kahn vergeben wird.
Quellen
- Röhrich, Lutz, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 1644
Veröffentlichungen von Lutz Röhrich (Auswahl)
Zitierhinweis
Lutz Röhrich, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/dab21151-180d-4bb9-a227-20ea11f0d557. (Zugriff am 09.10.2024)
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