Martin Becanus
Martin Becanus, SJ
Geb. in Hilvarenbeek (Nordbrabant)
Gest. in Wien
Religionszugehörigkeit: Römisch-Katholisch
GND: 1055571582
Lehrtätigkeit in Mainz
- 1601-1613, Professur für Theologie, Grammatik, Humaniora und Philosophie, Theologische Fakultät
Fachgebiete: Katholische Theologie, Dogmatik, Philosophie
Akademische Laufbahn
- bis 1597, Lehrer, Köln, der Philosophie
- 1593, Promotor
- 1597, Professor, Universität Würzburg, Professur für dogmatisch-polemische Theologie
- 1601, Aufnahme in eine Fakultät, Theologische Fakultät
- 1601-1613, Professor, Theologische Fakultät, Professur für Theologie, Grammatik, Humaniora und Philosophie
- seit dem 14.04.1614, Professor, Universität Wien, Professur für Theologie
Biographisches
- 23.03.1583, Eintritt in einen geistlichen Orden, Societas Jesu (SJ)
Weitere Informationen
- In den Jahren 1620 bis 1623 war Becanus der Beichtvater Kaiser Ferdinands II. In dieser Funktion setzte Becanus sich für ein mildes Vorgehen gegen die Protestanten ein und unterstützte den Kaiser bei der Duldung des Augsburger Bekenntnisses in Österreich.
- Becanus veröffentlichte seit 1608 zahlreiche Kontroversschriften vor allem gegen den Calvinismus, aber auch gegen die Anhänger Luthers und der Anglikanischen Kirche.
- Becanus galt seinerzeit als einer der bedeutendsten Theologen Deutschlands.
Namensvarianten
- Martin Schellekens; Martin Verbeeck; Martin van der Beeck
Veröffentlichungen über Martin Becanus (Auswahl)
Zitierhinweis
Martin Becanus, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/e75cadd1-c392-4e13-a255-a7fb10c5ee28. (Zugriff am 12.02.2025)
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