Willi Flemming
Prof. Dr. phil. Willi Karl Max Flemming
Geb. in Berlin
Gest. in Budenheim
Religionszugehörigkeit: Evangelisch
GND: 116613726; VIAF: 54904652
Professur in Mainz
- 15.05.1946-30.09.1956, Professor für Deutsche Philologie und Theaterwissenschaft, Philosophische Fakultät
Fachgebiete: Germanistik, Theaterwissenschaft
Nachfolger: Friedrich Wilhelm Wentzlaff-Eggebert
Akademische Laufbahn
- 1906-1907, Studium, Universität Berlin, Fächer: Germanistik, Kunstgeschichte, Philosophie
- 1907-1908, Studium, Universität Freiburg im Breisgau
- 1908-1910, Studium, Universität Berlin
- 1910-1912, Studium, Universität Marburg
- 1912-1913, Auslandsaufenthalt, Großbritannien, Sprachreise
- 24.07.1912, Promotion, Universität Marburg, Titel der Dissertation: "Andreas Gryphius und die Bühne"
- 1913, Erstes Staatsexamen, Universität Marburg
- Sommersemester 1919, Habilitation, Universität Rostock, Titel der Habilitationsschrift: "Geschichte des Jesuitentheaters in den Landen deutscher Zunge"
- 01.10.1919-31.03.1924, Privatdozent, Universität Rostock
- 01.04.1924-30.09.1927, Außerordentlicher Professor, Universität Rostock
- 01.10.1927-30.09.1929, Außerordentlicher Professor, Universität Amsterdam
- 01.10.1929-Februar 1934, Außerordentlicher Professor, Universität Rostock
- März 1934-1945, Ordentlicher Professor, Universität Rostock, wegen Mitgliedschaft in der NSDAP entlassen
- 1934-1945, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Seminar für Deutsche und Allgemeine Literaturwissenschaft Rostock
- 1943-1945, Lehrstuhlvertreter, Universität Kiel
- 15.05.1946-31.03.1956, Ordentlicher Professor, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
- 01.04.1947-30.09.1956, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Deutsches Institut, Philosophische Fakultät, Universität Mainz
- 31.03.1956, Emeritierung, Universität Mainz
- 01.04.1956-30.09.1956, Lehrstuhlvertreter, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
Wissenschaftliche Mitgliedschaften
- 1944-1945, Deutsche Akademie München, Mitglied
Biographisches
- 1914, Wehrdienst, Eintritt als Kriegsdienstfreiwilliger, im September nach psychischem Zusammenbruch entlassen
- 1914-1918, Kommissarischer Oberlehrer, Berlin, als Kriegsdienstverwendung
- Juli 1933-Mai 1945, Politische Mitgliedschaft, SS, Förderndes Mitglied
- ab April 1934, Abteilungsleiter, Kampfbund für Deutsche Kultur. Abteilung Schrifttum
- ab 1934, Landesreferent, Reichsstelle zur Förderung des Deutschen Schrifttums, für die Landesstelle Mecklenburg
- 1936-, Gauschrifttumsbeauftragter, Amt Rosenberg, für den Gau Mecklenburg
- 01.05.1937-1945, Politische Mitgliedschaft, NSDAP, auf Antrag vom 26.09.1937. Mitgliedsnummer: 6.034.803
- ab Januar 1938, Leiter, Schulungsamt der Gauleitung Mecklenburg der NSDAP. Stelle für Büchereiwesen der Abteilung Volksbildung, Schwerin
Weitere Informationen
- Flemming gründete an der Mainzer Universität eine akademische Spielgemeinschaft, mit der er jahrelang erfolgreich Theaterstücke aufführte.
Quellen
- Flemming, Willi, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 26
- NSDAP-Kartei, Bundesarchiv Lichterfelde, BArch R 9361-VIII-Kartei
Veröffentlichungen von Willi Flemming (Auswahl)
Veröffentlichungen über Willi Flemming (Auswahl)
Zitierhinweis
Willi Flemming, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/fbc1d3c0-4e76-4fff-8533-74dd3238180d. (Zugriff am 14.01.2025)
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