Ilse Schwidetzky
Prof. Dr. phil Dr. h.c. Ilse Schwidetzky
Geb. in Lissa (heute: Leszno, Polen)
Gest. in Mainz
Religionszugehörigkeit: Evangelisch
GND: 118760173; VIAF: 85180923
Professur in Mainz
- 1949-1973, Professorin für Anthropologie, Naturwissenschaftliche Fakultät
- 1973-1975, Professorin für Anthropologie, FB 21 Biologie (1973-2005)
Fachgebiete: Anthropologie
Vorgänger: Egon Freiherr von Eickstedt
Nachfolger: Wolfram Bernhard
Akademische Laufbahn
- 01.04.1927-31.03.1928, Studium, Universität Leipzig
- 01.04.1928-30.09.1928, Studium, TU Danzig
- 01.10.1928-30.09.1933, Studium, Universität Breslau
- April 1934, Promotion, Manfred Laubert, Universität Breslau, Titel der Dissertation: "Die polnische Wahlbewegung in Oberschlesien"
- 01.01.1933-31.03.1935, Wissenschaftliche Hilfskraft, Egon Freiherr von Eickstedt, Universität Breslau
- 01.04.1935-08.05.1945, Wissenschaftliche Assistentin, Egon Freiherr von Eickstedt, Universität Breslau
- Juli 1937, Habilitation, Universität Breslau, Titel der Habilitationsschrift: "Rassenkunde der Altslawen"
- 01.10.1945-31.10.1946, Assistentin, Egon Freiherr von Eickstedt, Universität Leipzig
- 01.10.1946-31.08.1949, Assistentin, Anthropologisches Institut, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät
- 01.09.1949-31.12.1960, Außerplanmäßige Professorin, Anthropologisches Institut, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät
- 07.07.1954, Berufung, Dozentin, Universität Mainz
- 01.01.1961-28.02.1962, Außerordentliche Professorin, Anthropologisches Institut, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät
- 31.01.1962-31.03.1973, Übernahme einer Institutsleitung, Direktorin, Anthropologisches Institut, Naturwissenschaftliche Fakultät, Universität Mainz
- 01.03.1962-31.03.1973, Ordentliche Professorin, Anthropologisches Institut, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät
- 01.04.1973-30.09.1975, Ordentliche Professorin, Anthropologisches Institut, Universität Mainz, FB 21 Biologie (1973-2005)
- 01.04.1973-30.09.1975, Übernahme einer Institutsleitung, Direktorin, Anthropologisches Institut, FB 21 Biologie (1973-2005), Universität Mainz
- 30.09.1975, Emeritierung, Universität Mainz, FB 21 Biologie (1973-2005)
- 01.10.1975-31.03.1976, Lehrstuhlvertreterin, Anthropologisches Institut, Universität Mainz, ihres eigenen Lehrstuhls
Wissenschaftliche Mitgliedschaften
- 1967-1969, Deutsche Gesellschaft für Anthropologie, Vorsitzende
- April 1968-18.03.1997, Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
- Historische Kommission für Schlesien
- Johann-Gottfried-Herder-Forschungsrat
Ehrungen
- 1990, Ehrendoktor, Universität Kreta
Biographisches
- -1944, Mitherausgeberin, "Zeitschrift für Rassenkunde"
- 1956-1997, Mitherausgeberin, "Homo: Internationale Zeitschrift fur die vergleichende Forschung am Menschen"
Weitere Informationen
- Schwidetzky galt als eine der bedeutendsten Anthropologinnen im Nachkriegsdeutschland. Aufgrund ihrer Verortung innerhalb der "Breslauer Schule" und damit der Fortsetzung der Forschungen ihres akademischen Lehrers Egon Freiherr von Eickstedt blieb sie aber wissenschaftlich umstritten. So setzte sie Eickstedts in Schlesien begonnenen rassekundlichen Untersuchungen später an westfälischen Schulkindern fort.
Namensvarianten
- Ilse Schwidetzky-Rösing
Quellen
- Schwidetzky-Rösing, Ilse, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 1977
Veröffentlichungen von Ilse Schwidetzky (Auswahl)
Veröffentlichungen über Ilse Schwidetzky (Auswahl)
Zitierhinweis
Ilse Schwidetzky, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/d67cdce9-08a1-42a9-84f9-ea30fa1947ed. (Zugriff am 11.09.2024)
Lizenz für Text- und Forschungsdaten: CC-BY 4.0. Diese Lizenz gilt nicht für die verwendeten Bilder. Sofern nicht anders angegeben sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.